Anklamer Tor

Anklamer Tor » Ostsee-Urlaub auf Usedom

Die Stadt Usedom hatte einst drei Tore: das Peenetor, das Swinetor und das Anklamer Tor. Nur letzteres ist heute noch erhalten und hat die bewegte Geschichte der Stadt, die auch von Verwüstungen, Bränden und Plünderungen geprägt war, überlebt. Das Anklamer Tor war Teil der mittelalterlichen Befestigungsanlage der Stadt Usedom im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern und schützte den Zugang zur Stadt von Westen her. Das Gebäude wurde vermutlich um 1450 erbaut und später auch als Gefangenenturm genutzt.


Nutzung des Anklamer Tores


Der viergeschossige Backsteinbau mit gewölbtem Durchgang verfügt über nischenförmige Putztafeln an den Giebeln und eine über drei Geschosse gespannte Portikusnische.

Das Stadttor beherbergte einst das Stadtgefängnis und diente ab 1966 als häuslicher Salon, der vom Alltag der Usedomer Bauern und Fischer zeugt und zahlreiche Exponate zu besichtigen ist. Auch Hochzeiten können heute im Turmzimmer abgehalten werden. Ein Raum im Portal ist auch dem Maler und Fotografen aus Usedom Albert Köster gewidmet.


Geschichte des Stadttors


1481 erstmals erwähnt, vermutlich im 15./16. Jahrhundert erbaut. JH., welches als einziges der drei Stadttore die Verwüstung der Stadt Usedom, Brände und Plünderungen überstand. Das älteste erhaltene Bauwerk der Stadt Usedom wurde 1998 restauriert. Lange Zeit (vor allem im 18. und 19. Jahrhundert) beherbergte das Tor auch das städtische Gefängnis. Die Heimatstube ist dort seit 1966 und seit 1971 für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Ausstellung veranschaulicht die Arbeit und das tägliche Leben von Bauern und Fischern. In der Materialsammlung finden Sie sehenswerte Werkzeuge, Geräte und Ausstattungen.

Im höchsten Raum des Turms ist das Renaissancemauerwerk mit den Bögen gut sichtbar. Das Gebälk ist größtenteils original. Wer es urig mag, kann im Turmzimmer ja sagen.


Das Anklamer Tor auf der Karte


Unser Urlaubstipp für Usedon

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